Sieben Wochen Urlaub: Ein Abschied von der Babyzeit?
von Alexandra Gerth

Zehn Monate ist Ida alt, wenn wir losfahren. Ihren ersten Geburtstag werden wir im Urlaub feiern. Dann ist sie offiziell kein Baby mehr, sondern ein Kleinkind.

Ida in Antwerpen

Gerade hat ihr Köpfchen noch komplett in meine Hand gepasst und jetzt krabbelt der kleine Wirbelwind schon durch die Wohnung, futtert alles, was ihr in die Finger kommt und macht zwei freie Schritte. Die Zeit verfliegt so wahnsinnig schnell. Zehn Monate sind seit Idas Geburt bereits vergangen. Zehn aufregende Monate mit Höhen und Tiefen.

Ich kann einfach nicht fassen, wie groß sie schon geworden ist und was sie alles kann. Das macht mich einerseits unfassbar stolz, andererseits auch traurig. Gerade in Hinblick auf unsere Reise. Wir starten mit unserem Baby. Es hat zwei Zähne. Keinen Hals. Die ersten richtigen blonden Haare. Sie krabbelt, kann aber nicht laufen. Und wir kommen zurück mit einem Kleinkind. Mitte Oktober, wenn wir wiederkommen, wird sie ein Jahr alt sein. Sie wird wahrscheinlich laufen. Das Babyhafte verwächst sich immer mehr. Wer weiß, wie viele Zähne sie haben wird. Welche Worte sie schon sagen kann. Und dann startet Ende Oktober auch schon die Eingewöhnung. Malte und ich werden wieder wie vorher arbeiten. Das Elterngeld ist aufgebraucht. Der Alltag mit Kind beginnt. So fühlt es sich für mich zumindest an. Unsere Reise ist für mich eine Art Abschied vom Babyjahr. Von unserer Elternzeit. Ein Aufbruch ins Abenteuer. Ins Abenteuer Zugreise und Urlaub mit Baby. Und ins Abenteuer Leben mit Kleinkind.

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