[Streckenupdate] 24. September: Lido di Noto - Syrakus
von Malte Gerth
Der Abschied von Sizilien beginnt in Noto, wo wir den Mietwagen zurückgeben, den wir die letzten Tage hatten, und wieder in den Zug steigen, der uns nach Syrakus bringt, wo es dann abends mit dem Nachtzug weiter nach Rom geht.

Nachdem wir die letzten 14 Tage zusammen mit meinen Geschwistern und deren Kindern in Lido die Noto verbracht haben, heißt es nun Abschied nehmen und wieder rein in die Bahnabenteuer. Zum Start direkt mit dem Regionalzug von Noto nach Syrakus und dann am Abend mit dem Nachtzug weiter nach Rom, von wo es dann am Mittag mit dem Schnellzug runter nach Bari geht.
Das Packen gestern Abend hat aus vielen Gründen nicht so funktioniert wie geplant und auch heute morgen lief es dann alles anders als im Zeitplan vorgesehen. Und so haben wir dann unsere Sachen völlig wild einfach in den Mietwagen geworfen um rechtzeitig auschecken zu können. Zum Glück hatten wir das Auto in das wir die Sachen packen konnten. Keine Ahnung was wir getan hätten wenn nicht.
So hatten wir das Auto mit unseren Sachen und den zwei leeren Rucksäcken gefüllt – ein Teil der Wäsche war noch feucht und wurde im Auto zum weiteren Trocken verteilt und über alles gehängt was sich nur irgendwie anbot. Aber wir konnten rechtzeitig das Ferienhaus übergeben und hatten ja sowieso noch den großteil des Tages Zeit, bevor wir das Auto abgeben und den Zug nach Syrakus nehmen mussten.
Nachdem wir den Tag über unterwegs gewesen sind mussten wir dann unsere ganzen Sachen im und am Auto zusammenpacken und in den Rucksäcken verstauen. Eine ganz neue Herausforderung und Erfahrung, auf die wir gerne verzichtet hätten, die wir aber auch gemeistert haben. Und ich muss sagen, es ging sogar besser als ich befürchtet hatte. Vielleicht auch weil Ida die meiste Zeit davon im Autositz zusammengesackt verschlafen hat.
Alex hat die Zeit genutzt unsere Unterkunft in Bari zu buchen. Gut das wir heute erstmal Nachtzug fahren und die Unterkunft erst morgen brauchen. Aber was soll man machen, wenn die Pläne wie es weitergeht erst am Abend im Bett liegend getroffen werden. Aber immerhin, wir haben wieder einen Plan oder zu mindestens eine Idee wie es weitergeht, nachdem es die letzten Tage noch alles offen war und viele Pläne gemacht wurden um dann am nächsten Tag doch wieder verworfen zu werden.
Jetzt also mit dem Regionalzug nach Syrakus wo wir hoffentlich noch ein schönes Abendessen in der Altstadt bekommen, bevor es dann in den Nachtzug geht.